Was macht PFAS so gefährlich?

~ Anonymous
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind Industriechemikalien, die aufgrund ihrer besonderen technischen Eigenschaften in zahlreichen industriellen Prozessen und Verbraucherprodukten eingesetzt werden, wie z. B. antihaftbeschichtete Pfannen, regenfeste Kleidung, fettabweisende Pizzakartons, Kosmetik und viele mehr. 
 
Die Stoffgruppe umfasst mehr als 4700 verschiedene Verbindungen.
 
Das Problem?
 
Persistenz:
In der Umwelt werden PFAS nicht abgebaut. Landen PFAS einmal in der Umwelt, verteilen sie sich im Wasser und Sediment – und bleiben dort für sehr lange Zeit.
 
 
Giftig für Mensch und Tier:
Im menschlichen Körper können manche PFAS an Proteine in Blut, Leber und Niere binden. Sie können daher unter anderem zu verschiedenen Gesundheitsproblemen wie Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen & Krebs führen.
 
Besonders gefährdet sind Arbeitnehmer von Fabriken, welche PFAS herstellen oder die Substanzen für die Produktion ihrer Güter einsetzen sowie Mitarbeiter in der Entsorgung, da diese den Stoffen direkt ausgesetzt sind.
 
Inzwischen prüft die EU ein Verbot aller PFAS-Stoffe. Ausgenommen wären wohl Industrien, die mit PFAS Produkte herstellen, die relevant für die Gesellschaft sind, etwa die Medizin- und Halbleiterindustrie.

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